Eine Reise ins Wir

Sprechblasen mit verschiedenen Kommunikations-Symbolen | © Scanrail - Fotolia.com

h2l im Web 2.0 – ein Erfahrungsbericht

Kaum zu glauben: Seit gut drei Jahren ist h2l Kommunikation jetzt fröhlich im Web 2.0 unterwegs. Das interaktive Internet bietet Unternehmen doch angeblich so viele Möglichkeiten. Ob das wirklich stimmt, wollten wir – auch im Sinne unserer Kunden – mit einem Langzeit-Selbstversuch herausfinden. Seit Sommer 2009 haben wir unseren Auftritt im Internet also strategisch umgestellt, kontinuierlich ausgebaut und auf die speziellen Bedürfnisse der Nutzer im Web 2.0 angepasst. Das war verbunden mit einem generellen Umdenken in der Unternehmenskommunikation, viel Arbeit – und einigen überraschenden Erkenntnissen. 

Unser erster Schritt Richtung Inhalt war eine komplette Umgestaltung unserer Website. Wir wollten weg von einer statischen Präsentations-Website – hin zu einer Seite, die einen Einblick in unser Unternehmen ermöglicht. So haben wir schon vor gut drei Jahren unsere Website wie eine Online-Zeitung gestaltet und begonnen, unsere Aktivitäten online darzustellen. Folge: Auf unserer Website war viel Leben, alle paar Tage gab es einen neuen Eintrag. Und wir konnten endlich ganz direkt  kommunizieren, was wir eigentlich den ganzen Tag machen – in unserem Agentur-Elfenbeinturm.

Das bedeutete aber auch ein generelles Umdenken. Wo wir vorher unsere Aktivitäten nur auf Nachfrage bekannt gegeben haben, mussten wir jetzt lernen, selbst die Initiative zu ergreifen und unsere Projekte (sofern auch von Seiten unserer Kunden erlaubt) offensiv nach außen zu tragen. Es ergibt sich eine Art “PR” in eigener Sache – nur viel effektiver, denn auf den guten Willen Dritter (Zeitungen oder andere Medien) oder auf den Einkauf von Anzeigen in einschlägigen Medien waren wir nicht mehr ausschließlich angewiesen.

Sich selbst neu entdecken
Auf diese Art sammeln sich in kürzester Zeit eine Menge Inhalte an. Man wundert sich im Rückblick selbst, was ein Unternehmen wie h2l Kommunikation über die Jahre alles auf die Beine gestellt hat. So erfährt auf Umwegen sogar mehr über das eigene Unternehmen, entdeckt ungeahnte Qualitäten und macht sich ein ganz neues Bild. Aber was macht man nun mit dieser Informationsflut? Unsere Schlussfolgerung lag auf der Hand: Wie man auf dieser Seite lernen kann, eignen sich Inhalte bestens als Multiplikator in den Online-Netzwerken.

Strichmännchen | © rubysoho - Fotolia.com

Inhalte sind Multipliaktoren

Einige Monate später wagten wir also den Schritt in die Sozialen und die Business-Netzwerke. Unsere Unternehmensseite auf Xing ist für uns zwar bis heute eher eine Pflichtübung; da müssen wir eben hin, und wir sind auch gern da – aber Kontakte knüpfen wir doch immer noch woanders. Immer was los ist hingegen auf unserer Facebook-Seite, die (wie wir wissen) auch von “Nicht-Fans” genau beäugt wird. Hier sind wir besonders gern – denn wir dürfen uns als ein Unternehmen präsentieren, dessen unbezahlbares Kapital vor allem die Menschen sind.

Verzahnung mit den Netzwerken
Vor gut einem Jahr schließlich stellten wir unsere Website auf das CMS WordPress um. So konnten wir die Inhalte noch besser verwalten – und sie gleichzeitig auch in die Netzwerke “beamen”. Seitdem greifen Website und Netzwerke optimal ineinander – und seitdem potenzieren sich die Erfolge vor allem bei Google. Unsere Website ist nun für die wichtigste Suchmaschine der Welt besonders optimiert, dadurch besonders leicht zu finden. Und prompt landete auch h2l Kommunikation bei der Suche nach einschlägigen Suchwörtern auf den Top-Plätzen bei Google.

Auf Twitter gehen wir seit gut einem Jahr ganz bewusst einen anderen Weg. Wir wissen, dass dieser Dienst in Deutschland immer noch vorrangig von einer sehr speziellen Gruppe genutzt wird. Darum konzentrieren wir uns hier darauf, interessante und vor allem frische Informationen aus dem Web 2.0 zu veröffentlichen und dies mit gelegentlichen h2l-Informationen zu mischen. Innerhalb von 15 Monaten haben wir uns mit dieser Strategie mehr als 1.800 “Follower” erarbeitet. Wir nutzen Twitter vor allem als Informations- und Vernetzungswerkzeug, mit dem wir uns über das Thema interaktives Internet und Online-Kommunikation auf dem Laufenden halten.

Nichts ist unmöglich
Immer wieder werden wir von unseren Kunden gefragt, wie wir das eigentlich alles machen. “Ist das nicht wahnsinnig viel Aufwand?” fragen zum Beispiel manche. Und sicher: Die Pflege einer dynamischen Unternehmenspräsenz kostet Zeit und Kreativität. Aber was man hineinsteckt, bekommt man zurück: In Form von ganz neuen Einsichten ins “Wir”, in Form von Interesse, neuen Kontakten – oder sogar ganz konkreter Nachfrage nach unseren Dienstleistungen.

Wir wissen aus persönlichen Gesprächen, dass unsere Leserschaft auf dieser Website kontinuierlich wächst. Darum können wir auf die ebenfalls immer wieder gern gestellte Frage: “Und wann verdient ihr Geld?” aus vollem Herzen antworten: jetzt, genau jetzt! Denn wen immer dieser Artikel interessiert, der ist immer auch ein potenzieller Kunde oder Geschäftspartner. Schon jetzt freuen wir uns auf die Menschen, die sich in nächster Zeit bei uns melden und mehr wissen wollen über dieses Kommunikationswunder namens Web 2.0.

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